Vio by SPACE FOR BIOMATERIALS

Vio is an experiment in using biologically produced pigments to stain wood. 

Credits

Photos: SBYD, Dominik Antoni Krolikowski

Bacterial pigments are currently being investigated as potential sustainable alternatives to dyes made from petroleum-derived compounds or heavy metals. Janthinobacterium lividum is a soil-dwelling bacterium that produces a dark-violet-coloured compound called violacein, which has antibacterial, antiviral and antifungal properties. The wood stain for Vio was produced by growing Janthinobacterium lividum in a lab, extracting the violacein pigment, and then creating a ethanol-based colour that can be applied to wood.

Habitat

Habitat untersucht Kiefernharz als Bindemittel in Kombination mit kohlenstoffnegativer Biokohle, die durch Pyrolyse aus biogenen Reststoffen gewonnen wird, um ein neues Material zu entwickeln.

Lapatsch | Unger
Artist / Designer in Residence project 

Fotos: SBYD, Studio Lapatsch Unger

Habitat untersucht das Material, welches aus der Verbindung von Kiefernharz als Bindemittel in Kombination mit kohlenstoffnegativem Biokohlenstoff, der durch Pyrolyse aus biogenen Reststoffen gewonnen wird. Das Projekt legt den Schwerpunkt auf die Eigenwirksamkeit des Materials und schafft Objekte, die neue Formen des Zusammenlebens und der Interaktion mit anderen Spezies ermöglichen, um eine nachhaltigere und lebenswertere Zukunft zu fördern. Aufgrund ihrer Materialität weisen die Objekte Eigenschaften auf, die lebenden Systemen eigen sind: die Fähigkeit, sich zu verändern, zu verfallen und als Nährstoffe in die Natur zurückzukehren. Das Projekt wurde im Rahmen des SBYD Designer-in-Residence-Programms entwickelt und 2024 erstmalig auf der Dutch Design Week in Eindhoven ausgestellt.

Recipes by SPACE FOR BIOMATERIALS

Der SPACE FOR BIOMATERIALS untersucht biobasierte Alternativen zu erdölbasierten Materialien und fokussiert sich auf deren gestalterische Qualitäten und ökologische Potenziale.

MATERIALPROBEN VON:
The Space for Biomaterials + 

Zeynep Deliomeroglu
Lars Feller
Riccarda Gumbinger
Paulina Heidlberger
Maja Kaiser
Wiebke Antonia Laumann
Jaqueline Lobodda
Isabel Lorenz
Xenia Martin
Marzieh Mokhtari Baghkomeh
Maximilian Moritz Müller
Gunilla Piltz
Julius Schnettger
Lilli Seiler
Yifei Shi

Fotos: Dominik Antoni Krolikowski

Der SPACE FOR BIOMATERIALS untersucht biobasierte Alternativen zu erdölbasierten Materialien und fokussiert sich auf deren gestalterische Qualitäten und ökologische Potenziale. Durch die Wiederverwendung von Abfällen wie Obst- und Eierschalen oder die Nutzung von Pilzmyzel, Algen und bakteriellen Pigmenten entstehen neue Ästhetiken und Anwendungsmöglichkeiten. Was, wenn ein Produkt nicht darauf ausgelegt ist, lange zu halten, sondern darauf, sich im Laufe der Zeit zu transformieren oder zu zersetzen? Können diese Materialien Unvollkommenheit und Vergänglichkeit zelebrieren und neue Produktionsformen schaffen?

Eggshell Plant Pot

Eggshell Plant Pot ist ein biologisch abbaubarer Topf aus weggeworfenen Eierschalen, der dazu entwickelt wurde, den Boden zu bereichern und das Pflanzenwachstum zu fördern, und gleichzeitig Abfall zu reduzieren.

Lilli Seiler

Fotos: Dominik Antoni Krolikowski

Eggshell Plant Pot ist ein biologisch abbaubarer Topf aus weggeworfenen Eierschalen, der dazu entwickelt wurde, den Boden zu bereichern und das Pflanzenwachstum zu fördern, und gleichzeitig Abfall zu reduzieren. In der Lebensmittelproduktion werden Eierschalen häufig entsorgt, obwohl sie wertvolle Mineralien wie Kalzium sowie Mikronährstoffe wie Kupfer, Eisen und Zink enthalten. Dieses Projekt untersucht auf Eierschalen basierende Biomaterialien und konzentriert sich auf das Recycling von Abfällen in einen geschlossenen Kreislauf. Durch die Verarbeitung von Eierschalen zu biologisch abbaubaren Töpfen mithilfe von Gipsformen können diese Pflanzentöpfe kalziumarme Böden bereichern und damit das Pflanzenwachstum unterstützen.

SBYD Zine #03 – Vapes to Flashlights

Das Zine »Vapes to Flashlights« vom SPACE FOR REPAIR beschäftigt sich mit Ressourcenverschwendung und einem Workshop, der darauf abzielt, die Aufmerksamkeit der Menschen darauf zu lenken und sie idealerweise dazu zu ermutigen, ihre Verhaltensmuster zu überdenken und zu ändern.

SPACE FOR REPAIR

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Fotos: SBYD

Es dient als Leitfaden für alle, die diesen Workshop nachmachen möchten. Das Zine enthält alle notwendigen Informationen und Anleitungen und wird durch Hintergrundinformationen ergänzt. So kann vielleicht sogar die Publikation selbst die Menschen zum Menschen zum Nachdenken und Handeln anregen.

SBYD Zine #01 – Biomaterial Recipes

Das Zine „Recipes“ präsentiert sechzehn Rezepte aus dem SPACE FOR BIOMATERIALS für biobasierte Materialien.

SPACE FOR BIOMATERIALS

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Fotos: SBYD

An dem Projekt nahmen Designstudierende der Folkwang Universität der Künste teil, die durch einen forschungsorientierten Designprozess geführt wurden, um experimentell biobasierte Materialien im neuen Bio-Lab der Universität zu entwickeln. Ziel des Projekts war es, Alternativen zu den in der heutigen Gestaltung weit verbreiteten erdölbasierten Materialien zu erforschen. Dabei wurden biobasierte Materialien nicht nur auf ihre strukturellen Eigenschaften hin untersucht, sondern auch auf ihr Potenzial, zu ökologischeren und ressourcenschonenderen Design- und Produktionsmethoden beizutragen. Einige Rezepte nutzen Ressourcen, die typischerweise als Abfall entsorgt werden, wie etwa Kaffeesatz, Eierschalen oder Schnittgras. Andere erforschen die Verwendung von invasiven Pflanzen, Algen oder bakterieller Zellulose zur Herstellung von Materialien.

Fungiture

Fungiture erforscht thermisches Pressen als neue Methode zur Verarbeitung von myzelbasierten Materialien im Möbeldesign.

Paulina Heidlberger

Fotos: Lena Zülch, SBYD

Fungiture erforscht thermisches Pressen als neue Methode zur Verarbeitung von myzelbasierten Materialien im Möbeldesign. Pilze werden dabei als Furnier verwendet und unter Hitze mit Holz verschmolzen, wodurch stabile, homogene und optisch interessante Platten entstehen – ganz ohne Klebstoffe. Der Ansatz hinter Fungiture betont neue ästhetische Möglichkeiten und verwandelt jeden Hocker in ein Unikat. Er demonstriert die Verwendung alternativer Materialien und nachhaltiger Methoden in der Möbelproduktion und zielt darauf ab, eine breitere Akzeptanz für diese zu fördern.